Zu Fuss durch L.A.

Nach eineinhalb Jahren Pandemie-bedingter Reiseflaute war die Zeit gekommen, mal wieder ein paar Destinationen von meiner Bucketlist zu streichen. Namentlich den Grand Canyon und - noch viel wichtiger - Los Angeles. Doch interkontinentales Reisen während einer Pandemie hat seine Tücken. Eine Prise Leichtsinn, eine Dosis Optimismus und zwei Dosen Moderna tun Not. Ach ja, und – will man in die USA – Zeit. Denn das Land of the Free hat den Schengenbürger:innen ein Corona-bedingtes Einreiseverbot aufgebrummt.

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«You can check out any time you like. But you can never leave!», meinen die Eagles ja. Das Hollywood Center Motel am Sunset Boulevard.

Eine Stadt als Obsession

Los Angeles trat über den Bildschirm und die Stereoanlage in mein Hirn und mein damaliges Teenager-Herz ein. Seither verfolgt mich diese schillernde Stadt wie mein eigener Schatten, der lang ist wie bei einem Sonnenuntergang in Venice Beach. Dr. Dre, Snoop Dogg, NWA, Beach Boys, Red Hot Chilly Peppers, Beverly Hills Cop, Blade Runner, Heat, Training Day, Paul Thomas Anderson, Quentin Tarantino, David Lynch, Walk of Fame, Santa Monica, Bret Easton Ellis: gehört, gesehen, gelesen – aber eben nur medial vermittelt und nie in echt.

Höchste Zeit, die Stadt aus Beton, Blech und Palmen zu sehen.

Permanent vacation in Venice Beach. Hier spazieren Fernweh und Alltag Hand in Hand dem Ocean Front Walk entlang.

Ein gigantischer glitzernder Fleck

Vom nächtlichen Himmel sieht Los Angeles aus wie ein gigantischer glitzernder Fleck, der an die Küste des pechschwarzen Pazifiks geklatscht wurde. Als der Airbus A320 aus Mexiko Stadt zum Sinkflug ansetzt, ist es bereits spät. Erst um etwa Viertel vor elf und mit einem Ruck stoppt die Maschine an einem Gate des Flughafens LAX.

Mit einer leichten Aufregung im Bauch werfe ich erste Blicke durch das Bullauge auf die mir neue Stadt. Ich beobachte, wie das Bodenpersonal die Fluggastbrücke andockt und das Gepäckfliessband hochfährt.

Auf amerikanischem Boden bin ich angekommen, aber darf ich auch bleiben?

Der Moment der Wahrheit

Im Sommer 2021 dürfen Schengen-Bürger*innen noch nicht direkt in die USA einreisen – Corona-Massnahme. Um diese Verordnung zu umgehen, weilte ich die vierzehn Tage vor meiner Einreise in Mexiko. Theoretisch sollte ich von Mexiko in die USA einreisen können, aber wird es auch funktionieren? In der Schlange vor der Passkontrolle spiele ich alle möglichen Szenarien durch: Lassen sie mich rein? Wollen sie Beweise meines Mexiko-Aufenthalts sehen? Welche Beweise wollen sie sehen? Oder schicken sie mich einfach wieder weg? Zurück nach Mexiko wie ein Immigrant.

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Kein Ort für Frühaufsteher:innen: Das ziemlich leere Hollywood Boulevard am Freitagvormittag.

Der Ausruf «next!» holt mich zurück ins Hier und Jetzt. Ein bulliger Beamter mit hellblauem Kurzarmhemd und Weste schaut mich prüfend an. Mit meinem Pass in der linken und dem ausgedruckten Impfzertifikat in der rechten Hand eile ich mit schnellen Schritten und pochendem Herzen zur Kabine. Ich sage: «Good evening, sir», überreiche ihm meinen Pass und lege in vorauseilendem Gehorsam meine Finger der rechten Hand auf den Scanner.

Während der Polizist gelassen das rote Büchlein durchblättert, fragt er mich ohne hochzuschauen: «What brings you to the United States, Lorenz?» Ich schildere ihm meine geplante Reise: L.A., Grand Canyon, New York und - extra betonend - dann zurück in die Schweiz. Ohne auf meine Antwort einzugehen scannt er jetzt mit routinierten Bewegungen meinen Ausweis und will wissen: «Do you have relatives here?» Ein Cousin von mir lebe in New York, antworte ich ihm. Meine Worte sind kaum verhallt, schon greift der Mann mit einem weiteren, über Jahre hinweg geübten Griff zum wuchtigen Stempel und drückt diesen auf eine freie Passseite:

Klank-Klank, «welcome to the United States, take care!»

Ein Stempel für die Ewigkeit

Das verlief dermassen einfach, ich will schon fast protestieren: «Wollen Sie etwa nicht meine Hotelbuchungen in Mexiko sehen als Beweis meines vierzehntägigen Mexiko-Aufenthalts? Oder zumindest mein Ticket für den Rückflug? Haben Sie überhaupt etwas vom US-Travelban im Schengenraum gehört?! Wissen Sie, wie viel Gedanken ich mir im letzten Monat darüber gemacht habe, wie ich in dieses Land reinkomme?? Haben Sie überhaupt keinen Respekt vor meinen Vorbereitungsbemühungen??» Ich laufe trotzdem schnell weiter, bevor er es sich anders überlegt. Mit diesem Stempel in meinem Pass habe ich nun die offizielle Erlaubnis, einen wichtigen Punkt aus meiner Bucketlist zu streichen: L.A. zu entdecken.

Eine halbe Stunde nach der Begegnung mit dem Zöllner im hellblauen Kurzarmhemd brause ich auf dem Rücksitz eines Ubers durch die nächtliche Stadt der Engel; durch menschenleere Strassen in Richtung Norden.

Meine erste Station: Hollywood.

«You’re going to be famous, man!»

Tags drauf schlendere ich dem Hollywood Boulevard entlang. Es ist Vormittag und die endlos lange Strasse strahlt im Sonnenlicht hell und ruhig vor sich hin: Obdachlose schlafen ihren Rausch aus, während vereinzelt Chevis vorbeirollen. Erst später werden sich Touristengruppen entlang des Walk of Fames schieben und das alltägliche Karussell aus Strassenkünstler:innen, Selfie-Exzessen und Celebrity-Hunting Fahrt aufnehmen.

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Eine einzige Filmkulisse. Nochmals der Hollywood Boulevard.

Ich nutze die vorläufige Ruhe, um mich zu akklimatisieren. Zur Aufwärmung schaue ich mir die Walk-of-Fame-Sterne an und nehme leicht irritiert spontane Komplimente zu meiner Sonnenbrille («I love your glasses, man!») und schmeichelhafte Zukunftsprognosen («one day you’re going to be famous, man!») von vorbeilaufenden Passanten entgegen.

Kathedrale des Ruhms

Ein Kulturschock ist von Mexiko City kommend unvermeidlich. Während die Mexikaner den Eindruck zurückhaltender Freundlichkeit und fast schon Fürsorglichkeit erwecken, strömt in Hollywood Extrovertiertheit durch jede Fuge des Trottoirs.

Die Leute hier geben sich alle Mühe, vorherrschende Klischees zu bestätigen: Neben blasierter Freundlichkeit gehört hier Selbstdarstellung zum Erscheinungsbild der Menschen wie die Palmen zur Stadt. Exzentrik bildet die Regel und nicht die Ausnahme. Füge ihr eine ordentliche Dosis Materialismus zu und du hast den Kern des Wesens dieser glitzernden Hollywood-Welt.

Ruhmvolle Individuen, Einrichtungen und Events gehören zu jeder westlichen Grossstadt. Aber im Gegensatz zu anderen Städten stellt diese Glamwelt hier keinen Nebenschauplatz, sondern die Hauptbühne dar.

Die Songs auf dieser Playlist haben sich während meines USA-Aufenthalts angesammelt. Sie sind quasi der Soundtrack meiner Reise.

Fame für alle

Lange vor Instagram hat Hollywood die Demokratisierung des Fames vorangetrieben. Jede:r ist hier auf irgendeine Art zumindest ein bisschen berühmt, und wenn sie:er es nicht ist, wird sie:er es vielleicht noch werden. Mit Sicherheit kann dir aber jede:r von Begegnungen mit einer berühmten Person erzählen.

Diese Verheissung auf ein mögliches Leben im Scheinwerferlicht oder zumindest auf das Zu-Gesicht-Bekommen eines Stars macht Hollywood so furchtbar attraktiv für so viele Menschen. Ruhm ist in L.A. die gehandelte Währung und wenn Ruhm die Währung der Stadt ist, ist Hollywood bestimmt die Notenbank.

Während ich so dahin sinniere, laufe ich an einem der zahlreichen, gigantischen Plakaten vorbei. In grossen Lettern steht auf der Anzeige: «Learn how to be famous».

Amen.

Eine Stadt als Obsession: Blick auf den Süden L.A.s

Spurensuche in der Traumfabrik

Am Folgetag lege ich los mit meiner L.A.-Expedition. Ich möchte alle Ecken erkunden, deren Geschichten ich schon so oft gehört habe. Dazu laufe ich, was ich kann. Den Sunset Boulevard rauf und den parallel verlaufenden Hollywood Boulevard runter. Vom Capitol Records Gebäude, in dem Frank Sinatra und die Beatles ihre Alben aufgenommen haben, zum Chinese Theatre, wo der Showdown von «Rush Hour» mit Jackie Chan und Chris Tucker gedreht wurde, bis runter zum Chateau Marmont, in dem Benjamin von Stuckrad-Barre zusammen mit Udo Lindenberg logierte und in dem John Belushi vom Film «Bluesbrothers» an einer Überdosis gestorben war.

Wenn Gebäude Geschichten erzählen

Hollywood sieht aus wie eine gigantische Filmkulisse. Moderne Gebäude wechseln sich ab mit heruntergekommenen Motels und Kinos, verrucht und mystisch aufgeladen, weil sie Stars beherbergten oder als Filmszenerieren verwendet wurden. Läuft man Gefahr, geistig diese märchenhafte Welt zu verlassen, weist einen das Hollywood-Zeichen darauf hin, dass man sich ja in der Traumfabrik befindet. Die neun überdimensionalen Buchstaben erstrecken sich etwas nördlich auf einem der gleichnamigen Hügel in die Höhe – allgegenwärtig und von überall gut sichtbar, wie die Jesus-Statue in Rio.

Hollywood ist seine eigene Religion, auf den hiesigen Strassen avanciert das Alltägliche zum Erhabenen. Unter diesem Nimbus fabriziert die Filmindustrie seit gut hundert Jahren in Akkordarbeit Sehnsüchte und Wünsche. Und mit etwas Glück und viel Arbeit wird aus diesen Träumen dann auch Realität – so geht zumindest das Narrativ.

Die hier produzierten Filme, Serien und Musikaufnahmen bilden den Sauerstoff, der den American Dream am Leben hält. Nirgendwo berühren sich die imaginäre und die reale Welt so stark wie hier. Hollywood ist ein einziges Filmset und alle sind Akteur:innen oder zumindest Statist:innen.

Obwohl ich mich in der Mitte des Geschehens befinde, werde ich mich meinen ganzen Aufenthalt nur wie ein Zuschauer fühlen.

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Der Reiz des Heruntergekommenen.

Ein tödliches «H»

Das erwähnte Hollywood-Zeichen, das ikonisch auf einem der Hügel thront, will ich mir natürlich genauer ansehen. Auf einer Tour erfahre ich, dass dessen Platz nicht immer gefestigt war, im Gegenteil. Man wollte es sogar mal abmontieren. Playboy-Gründer Hugh Hefner eilte dem Wahrzeichen zur Hilfe. Er rettete seinen Standort, indem er die einzelnen Buchstaben versteigern liess.

Seither kann niemand mehr leugnen, dass Hollywood und Sex eine geschlossene Allianz bilden.

Von meinem Guide lerne ich ebenfalls, dass sich die Schauspielerin Peg Entwistle 1932 vom «H» aus in den Tod stürzte. Nach dem Aufstieg kommt irgendwann der Fall, diese Erkenntnis ist so makaber wie sie auch bezeichnend ist für diese Stadt.

Hollywood reicht bis ins Jenseits

Der Soundtrack zu meinen Spaziergängen entlang endloser Boulevards und Fahrradfahrten entlang der Strände.

Die Karriere der erst 24-jährigen Schauspielerin ist nicht die einzige, die in einem tragischen Hollywood-Tod endete. Janis Joplin stirbt 1970 im Landmark Motor Hotel an einer Überdosis, aus dem gleichen Grund gehen der bereits erwähnte James Belushi und Whitney Houston, die 2012 im Zimmer 434 des Beverly Hilton tot aufgefunden wird. Rapper Notorious BIG wird 1997 bei der Ecke Fairfax Ave and Wilshire Blvd erschossen. Die Liste liesse sich mühelos fortsetzen.

In einer 4 Millionen-Stadt mit haufenweise Celebrities schaffen es unweigerlich regelmässig Todesfälle auf die Frontseite der Zeitung. Aber wie mit vielen Dingen scheint Los Angeles auch mit dem Tod einen eigenen Umgang zu pflegen, lädt diesen mystisch auf und schlachtet ihn publikumswirksam und gewinnbringend aus (wie zum Beispiel die Versteigerung der Asche von Truman Capote). Fast so, als ob die Karriere erst mit einem angemessenen Ableben gefestigt wird. Auch der letzte Auftritt muss knallen.

Albtraumfabrik

Nicht nur wegen den prominenten Todesfällen haftet dieser lebensbejahender Stadt eine unheilvolle Aura an. Herausgeschält wird diese Schattenwelt in Büchern wie Bret Easton Ellis’ «Less Than Zero» und in Filmen wie «L.A. Confidential» oder «Mulholland Drive». Sie zeigen den dunklen Schatten der Stadt an der Sonne, den Abgrund, der hinter den glänzenden Fassaden lauert.

An den Film «Mulholland Drive» denke ich, wenn ich die endlos lange, gleichnamige Strasse hochfahre, vorbei an den Villen von Quentin Tarantino, LL Cool J, Al Pacino und Sylvester Stallone. Hier residieren die ganz Grossen der Industrie in ihren Prachthäusern. Der Mulholland Drive inspirierte David Lynch dazu, ein unheimlich verstörendes und gleichzeitig verführendes Werk zu drehen.

Ist es der explosive Cocktail aus Ruhmsucht, Raffgier und Korruption? Ist es die retuschierte Lebenswelt, die Schönfärberei, die eigentlichen Probleme überdeckt, bis sie eskalieren? Sind es die Strassen voller Autos aber ohne Passanten auf den Trottoirs und die menschenleeren Betonwüsten mit ihrer post-apokalyptischen Aura?

Ich weiss nicht, was die Ursache der bedrohlichen Seite dieser Stadt ist. Was ich weiss ist, dass hier der American Dream schnell in den American Nightmare kippen kann.

Roller Skate Disco in Venice Beach

Am dritten Tag lasse ich Hollywood hinter mir und besteige einen Bus Richtung Westen nach Venice Beach. Es ist Sonntag und eine Roller-Skate-Disco ist in vollem Gange. Später gleite ich auf einem Fahrrad dem Strand entlang Richtung Santa Monica. Ich fahre Strassen mit klingenden Namen wie «Ocean Drive» entlang und vorbei am Ende der Route 66, die von Chicago bis hierhin führt. Während mir die milde Brise ins Gesicht bläst und ich die Meerluft rieche, erfahre ich ein Gefühl der Freiheit und der Freude.

Am Abend beobachte ich auf der Strand-Promenade die vielseitige und schrille Welt dieses meer-seitigen Stadtteils. Althippies, die auf ihrem mitgebrachten Flügel musizieren und junge Skater, die anhalten und zum Geklimpere breakdancen. Ein schwarzer, alter Chevi fährt vorbei, am Steuer sitzt ein Afroamerikaner mit vollem Bart, grossem Bizeps und seiner Freundin auf dem Beifahrersitz. Wider Erwarten dröhnt nicht Jay-Z aus seiner Anlage, sondern Phil Collins’ «In The Air Tonight». Ich fühle mich ertappt angesichts meines Vorurteils, freue mich aber gleichzeitig über die Szenerie, die mir dargeboten wir.

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An meinem Budweiser nippend frage mich, wieso ich nicht in Venice Beach geboren wurde. Es ist das vierte Mal, dass ich die USA besuche. Ich war mehrere Male in New York, zweimal in Miami, in San Francisco und am Burning Man. Seit meinem ersten Besuch im Jahr 2008 pflege ich ein ambivalentes Verhältnis zu diesem Land. Es oszilliert zwischen einer westeuropäisch elitären Abneigung gegenüber dem hier herrschenden Pathos, dem Materialismus und dem OMG-Enthusiasmus und einer kindlicher Faszination gegenüber des Lebensstils, der Weltoffenheit und der kulturellen Innovationskraft und Tragweite.

Auch diese Reise wird an meiner ambivalenten Beziehung zu diesem Land nichts ändern.

Eine endlose Strasse voller Elend

Mein letzter Stopp in der Stadt der Engel ist Downtown L.A.. Hier geht es wesentlich prosaischer zu als Hollywood. Die Poesie liegt hier nicht mehr auf der Strasse rum. Auf dem Weg zu meinem Hotel fährt der Bus der berüchtigten Skid Row entlang. Die Strasse ist gesäumt mit Obdachlosen – Zurückgelassene, die eines der zahlreichen Zelte, die hunderte von Metern entlang der Strasse aufgestellt sind, ihr Heim nennen. Die grassierende Armut in einem der reichsten Staaten im reichsten Land der Welt ist gleichzeitig verstörend und symptomatisch für Los Angeles. Mit aller Kraft wird hier am glamourösen Lifestyle festgehalten, während hinter der Fassade die soziale Not Metastasen bildet. Das Scheitern des American Dreams kann auch mit der teuersten Sonnenbrille nicht ausgeblendet werden. Auch die Abgestumpften Los Angelenos können das durch die zahlreichen Obdachlosen verkörperte Elend nicht ignorieren.

Industrie Charme und Kunst

Ich checke im Tokyo Hotel in little tokyo ein, ziehe los und lass mich vom Industrie-Charme des bunten Art Districts mit seinen Cafés und Bierbrauereien anturnen. Anschliessend laufe ich über die Brücke des L.A. Rivers, dessen gigantisches Flussbett in keinem Verhältnis zum darin rinnenden Bächleins steht. In diesem dürftigen Flüsschen mit seinem grosszügigen Betton-Becken wurden «Batman» und «Terminator 2» gedreht.

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Enttäuscht stehe ich später vor dem geschlossenen Bradbury Building, hier wurde Bladerunner gedreht. Ich muss mich mit dem Text, der auf einer Säule vor dem Eingang angebracht ist und über den Dreh erzählt, begnügen.

Erschöpft von dieser grossen, mit Symbolik aufgeladenen Stadt, mit ihren Bettonwüsten und ihrer Hitze lasse ich mich nach acht Tagen an einem Samstagabend erschöpft in einen Sessel des Amtrak-Zugs nieder. Der Grand Canyon ruft.

Ich war zwar vor Ort, habe die Menschen und die Gebäude erkundet. Aber diese Stadt bleibt für mich dennoch so unerreichbar wie wenn ich sie auf der Leinwand sehe.

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